Vermessungs- und Katasteramt Informationssysteme - Geodatenmanagement
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Zugang: über den rechten Eingang an der Fährstraße - weiterer Aufzug in die oberen Etagen den Flur entlang
Parken: Behindertenparkplatz am Parkstreifen vor dem Eingang
WC: im EG (verschlossen)
Geodaten können sowohl digital als auch in Form ausgedruckter Karten abgegeben werden. Der Begriff Geodaten bezeichnet alle digitalen Daten mit direktem oder indirektem Bezug zu einem bestimmten Standort oder geographischen Gebiet. Man spricht daher auch von räumlichen Daten oder von Daten mit Raumbezug. Raumbezug bedeutet, dass die Daten einem bestimmten Punkt auf der Erdoberfläche einwandfrei zugeordnet sind. Dieser Raumbezug kann direkt mittels einer Koordinate oder indirekt über einen geographischen Bezeichner, wie beispielsweise eine Adresse, eine Postleitzahl oder das Gebiet eines Landkreises bestehen. Geodaten bestehen aus Geometrie- und den zugehörigen Sachdaten. Sie können in vielfältiger Form vorliegen. Geodaten sind enthalten in Karten und Plänen, können sich in einer Tabelle, einer Graphik oder Datenbank verbergen oder sie werden mit Hilfe von Diensten (z.B. Web Map Service = WMS) oder Geoinformationssystemen (GIS) präsentiert.
Seit dem 09.06.2024 stehen viele digitale Geodaten für das gesamte Bundesland Bremen (Stadtgemeinde Bremen und Stadt Bremerhaven) gebührenfrei zum Download für alle Interessierten zur Verfügung. Auf folgender Internetseite zu den offenen Daten (OpenData) im Bundesland Bremen können u.a. Hintergrundinformationen zu dem Thema, die Liste der offenen Daten sowie die Links zum „GeoPortal Bremen“ bzw. „MetaVer“, unter denen die Daten heruntergeladen werden können, eigesehen werden: OPEN DATA Landingpage - Landesamt Geoinformation Bremen
Die Geobasisdaten sind demnach nur gebührenfrei, wenn sie selbstständig vom Interessenten aus einem Portal heruntergeladen werden und bei dem gesamten Prozess keine Dienstleistung des Vermessungs- und Katasteramtes in Anspruch genommen wird. Es bietet sich somit ein Download der gewünschten Daten an, um diese zu testen. Somit kann beurteilt werden, ob die im Internet bereitgestellten Daten bezüglich Gebietsgröße, Datengröße, Datenformat, etc. den Bedarf in dieser Form abdecken. Es wird somit hingegen explizit darauf hingewiesen, dass für die aktive Bereitstellung von Geodaten durch das Vermessungs- und Katasteramt, die nicht unter Open-Data-Bedingungen erfolgt, sowie weitere Amtshandlungen, wie beispielsweise die Datenaufbereitung oder Konvertierung in spezielle Datenformate auf Antrag oder von Amts wegen, weiterhin Gebühren zu erheben sind.
Weitere hilfreiche Links zu offenen Geodaten bzw. Geodiensten über das Bundesland Bremen hinaus:
- Für Niedersachsen (Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN)) unter: https://opengeodata.lgln.niedersachsen.de/
- Deutschlandweit (Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland (AdV)) unter: https://basemap.de/
Angebot an Geodaten:
- Auszüge aus dem Liegenschaftskataster
- Amtlicher Stadtplan
- Luftbilder und digitale Orthophotos (DOP)
- Bodenrichtwertkarte
- Hauskoordinaten (Georeferenzierte Adressen)
- Hausumringe
- Digitales Geländemodell (DGM)
- 3D-Stadtmodell
- Amtliche Basiskarte 1:5000 (ABK5)
- Amtliche Topographische Karten
- Historische Karten
- Weitere thematische Karten auf Anfrage
- Solarkataster
- Bebauungsplan
Grundlagen
Bei der Modernisierung der Verwaltung spielen Geoinformationen zunehmend eine wichtige Rolle. Sie sind oft Grundlage für vielfältige Entscheidungen in Verwaltung, Wirtschaft, Politik oder im Alltag.
Die Entwicklung einer Geodateninfrastruktur verfolgt das Ziel die in der öffentlichen Verwaltung vorliegenden raumbezogenen Daten (Geodaten) für Anwender auf allen staatlichen Ebenen, in Wirtschaft und Wissenschaft sowie für die Bürgerinnen und Bürger über das Internet zugänglich zu machen. Bestandteile einer Geodateninfrastruktur sind die Geobasisdaten, Geofachdaten und deren Metadaten, ein Geoinformationsnetzwerk, Dienste und Standards. Die derzeit dezentral vorgehaltenen Geodatenbestände sollen landesweit erschlossen und vernetzt werden.
![Dieses Bild darf nicht frei verwendet werden (Alle Rechte vorbehalten). Grafische Aufbereitung der konzeptionelle Architektur des GDI-BHV](/sixcms/media.php/93/thumbnail_wysiwyg_large/GDI-BHV konzeptionelle Architektur_min.jpg)
Abb. 1 GDI-BHV konzeptionelle Architektur
Geodateninfrastruktur Bremerhaven (GDI - BHV)
Die Geodateninfrastruktur Bremerhaven (GDI-BHV) ordnet sich in die Geodateninfrastruktur Bremen (GDI-FHB) sowie in die übergeordneten Strukturen des Bund-Länder-Vorhabens Geodateninfrastruktur Deutschland (GDI-DE) und auf europäischer Ebene INSPIRE ein. INSPIRE (Infrastructure for Spatial Information in Europe) ist eine EU-Richtlinie(PDF 110,7 KB), die Deutschland und alle anderen Mitgliedstaaten der EU verpflichtet, standardisierte Geodaten und Geodienste im Rahmen eines vorgegebenen Zeitplans über das Internet bereit zu stellen.
![Dieses Bild darf nicht frei verwendet werden (Alle Rechte vorbehalten). Grafische Aufbereitung der GDI-BHV im Rahmen der GDI-DE und INSPIRE](/sixcms/media.php/93/thumbnail_wysiwyg_large/GDI-BHV im Rahmen der GDI-DE und INSPIRE_min.jpg)
Abb. 2 GDI-BHV im Rahmen der GDI-DE und INSPIRE
Ziele
- Breite Verwendung von Geodaten
- Ausbau von Standortvorteilen der Seestadt Bremerhaven
- Ausbau der Bürgernähe
- Einbindung in übergeordnete Geodateninfrastruktur
- Bereitstellung von Geodaten
Links
Koordinierungsstelle GDI-DE (www.gdi-de.org)
Bremen GDI-FHB (www.geodaten-management.bremen.de)
![Dieses Bild darf nicht frei verwendet werden (Alle Rechte vorbehalten). Quadratische Hausnummer mit einer weißen "42" auf blauem Grund](/sixcms/media.php/bhv2016.a.93.de/thumbnail_fullhd/hausnummer.246801.jpg)
Hausnummern sind wichtiger als sie auf den ersten Blick erscheinen. Sie sollen einen besseren Überblick über das Stadtbild schaffen. Das Anbringen der Hausnummern hat auch für die Bewohner einen sehr großen Wert In einem Notfall wird es so z.B. Rettungskräften (Ärzte), Feuerwehr und Polizei erleichtert, schnell am Einsatzort zu sein und schnelle Hilfe zu leisten. Dies kann in manchen Fällen lebensrettend sein.
Der Begriff Lageplan bezeichnet allgemein eine zeichnerische, meist maßstäbliche Darstellung eines Objektes im Zusammenhang mit seiner Lage, seiner Umgebung und Situation. Sobald die Planung eines Bauvorhabens konkretere Formen annimmt, wird in aller Regel ein Bauantrag bei der entsprechenden Baugenehmigungsbehörde zu stellen sein. Mit diesem Bauantrag sind, soweit erforderlich, gemäß der Bauvorlagenverordnung einfache Lagepläne / Flurkartenauszüge oder qualifizierte Lagepläne einzureichen.
Angebot an Lageplänen: