Orchestervorstand und Dezernent einigen sich

Am heutigen Donnerstag fand das Gespräch statt, zu dem Kulturdezernent Michael Frost den Vorstand des Philharmonischen Orchesters eingeladen hatte, nachdem der Orchestervorstand die Änderung der Leitungsstruktur und die Ausschreibung der Stelle des/der künftigen Generalmusikdirektor:in in einem an den Kulturdezernenten gerichteten Schreiben kritisiert hatte.

„Das ausführliche Gespräch fand in einer guten und konstruktiven Atmosphäre statt“, so Stadtrat Frost im Anschluss. „Ich verstehe durchaus, dass die beschlossenen Änderungen zu Verunsicherungen führen. Umso wichtiger war es mir zu unterstreichen, dass die Bedeutung des Philharmonischen Orchesters für die Weiterentwicklung des Stadttheaters keineswegs geschmälert werden soll.“

Es sei jedoch notwendig gewesen, überholte Strukturen zu überprüfen und auf die Bedingungen der Gegenwart und Zukunft anzupassen. Aus diesem Grunde sei die Überarbeitung der inzwischen 33 Jahre alten Dienstanweisung erforderlich gewesen. „Da strukturelle Veränderungen aber auch ganz grundsätzlich immer mit Ängsten verbunden sind, ist es wichtig, diesen mit verlässlichen Verabredungen und enger Kommunikation zu begegnen. Daher habe ich mit dem Orchestervorstand verabredet, dass wir uns nach dem Ende der Theaterferien gemeinsam mit der Theaterleitung im Detail über interne Regelungen und Abläufe in Bezug auf das Orchester unterhalten und verständigen wollen.“

So solle für alle Beteiligten Handlungssicherheit hergestellt werden, von der auch der/die neue GMD bei Dienstantritt im Sommer 2026 profitieren werde.

Frost ist zuversichtlich, dass die von Orchestermusiker:innen geäußerten Befürchtungen und Vorbehalte auf diesem Wege schnell und nachhaltig ausgeräumt werden können und dankt dem Orchestervorstand für dessen Mitwirkung. „Nun machen wir uns gemeinsam auf den Weg, um eine erfolgreiche Nachbesetzung der Stelle des/der GMD zu sichern“, so Frost abschließend.

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