OB Grantz nach Berlin-Reise: „Bremerhaven glänzte mit Expertise“

Bremerhavens Oberbürgermeister Melf Grantz war in dieser Woche zu unterschiedlichen Terminen in Berlin unterwegs.

„Bremerhaven konnte insbesondere bei der Woche der Umwelt mit seiner Klima-Expertise glänzen. Aber auch die anderen Gespräche sind konstruktiv und im Sinne der Stadt gelaufen“, bilanziert der Oberbürgermeister.

Grantz hatte seine Reise nach Berlin am Dienstag mit dem Besuch der „Woche der Umwelt“, zu der der Bundespräsident gemeinsam mit der Bundesstiftung Umwelt ins Schloss Bellevue geladen hatte, begonnen. „Bremerhaven war mit vier Ständen dort vertreten, die alle ihre hervorragende Arbeit zum Thema Umwelt und Klimaschutz präsentiert haben. Bei insgesamt 170 Ständen ist das eine bemerkenswerte Dichte an Expertise aus Bremerhaven“, so der Oberbürgermeister. Neben dem Klimahaus präsentierten auch das AWI, das Thünen-Institut und die Wirtschaftsförderungsgesellschaft BIS ihre neuesten Arbeiten.

Bei einem Arbeitsgespräch im Bundeskanzleramt mit Sarah Ryglewski, Staatsministerin beim Bundeskanzler am Dienstag, waren unter anderem die Hafenlasten ein Thema. „Wir haben uns in sehr konstruktiver Atmosphäre ausgetauscht und beispielsweise über zusätzliche direkte Bundeszuweisungen für etwa die Schulbetreuung, Städtebaufördermittel oder den Energy Port gesprochen“, so Grantz. Zudem sei er sich mit der Staatsministerin einig gewesen, die Wissenschaftslandschaft in Bremerhaven weiter fördern wollen, so Grantz.

Das sei unter anderem auch Thema bei einem anschließenden Arbeitsgespräch mit dem Bremerhavener Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt gewesen. „Wir haben über die weitere Förderung des Deutschen Schifffahrtsmuseums gesprochen und auch noch einmal über den notwendigen Maßnahmenbeschluss für den Neubau der Polarstern II“, so Grantz. Auch die Unterstützung für den Bau von Konverterplattformen auf der Lloydwerft sei Thema gewesen. Grantz bewertet beide Gespräche als erfolgreich.

Den Abschluss der Dienstreise bildete die Sitzung des Hauptausschusses des Deutschen Städtetages, bei dem neben Grantz auch Bremens Regierungschef Andreas Bovenschulte die Interessen des Landes vertritt. „Wir haben unter anderem ein Positionspapier beschlossen, das die Genehmigungsverfahren für den Ausbau der Erneuerbaren Energien beschleunigt werden sollen. Das ist mit Blick auf den Energy Port eine wichtige Forderung für Bremerhaven, die meine volle Unterstützung findet“, so Grantz. Weitere Themen des Deutschen Städtetages sei die Ausweitung von Integrationskursen für Geflüchtete gewesen, ebenso wie die verbesserte Bund-Länder-Zusammenarbeit für den Katastrophen- und Bevölkerungsschutz.

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