Neue Attraktion in Leherheide: Naturspielplatz am Plätternweg eröffnet

In Bremerhaven-Leherheide ist ein großzügiger Naturspielplatz mit rund 3.400 Quadratmetern Größe zum Thema Eiszeit entstanden.

Dieser liegt in einem Neubaugebiet in der Nähe des Plätternwegs, ein beliebter Rad- und Spazierweg, der Ausblicke in die malerische Geestlandschaft Richtung Debstedt bietet.

Die Lage des Spielplatzes am Rande des eiszeitlichen Geestausläufers Hohe Lieth gab den Anstoß für das Thema Eiszeit. Dazu hatte das Gartenbauamt Bremerhaven einen Spielgerätewettbewerb durchgeführt. Die Bauzeit erstreckte sich aufgrund des zeitweise hohen Wasserstands auf dem Gelände über etwa ein Jahr. Die Baukosten betrugen rund 365.000 Euro.

„Bisher befand sich im äußeren Norden Leherheides kein Spielplatz, somit schließen wir mit dem neuen Naturspielplatz eine Lücke“, so Stadträtin Mandy Kathe-Heppner, Dezernentin für das Gartenbauamt, am Rande der offiziellen Eröffnung am Mittwoch, dem 19. Juni 2024.

Zwischen urzeitlichen Findlingen, Wiesenhügeln und Eichen lädt ein großes Mammut die Kinder zum Klettern und Rutschen ein. Lauschige Sitzecken, Schaukeln, Hängematten, Balancierstrecke, Bolzplatz und die Sandspielanlage Töpferei wirken einladend auf Groß und Klein. „Die Spielmöglichkeiten sind eingebettet in überwiegend bereits vorhandene Gehölzgruppen, diese wurden durch Haselnüsse, beerentragende Sträucher wie Johannisbeeren, und einen Walnussbaum ergänzt“, erklärt Ute Rößler, Technische Leiterin des Gartenbauamtes.

Durch die Mitte des Spielplatzes verläuft eine großzügige Rasenfläche, die von Wiesenhügeln flankiert wird. Ein Klinkerweg führt durch den Platz, von diesem ausgehend sind integrative Elemente wie Hängematten und ein niedriger Balancierpfad mit verschiedenen Schwierigkeitsstufen gut zu erreichen. Die Picknickgarnitur an der Töpferei ist mit einem Rollstuhl unterfahrbar.

"Schulkinder einer dritten Klasse der Friedrich-Ebert Schule haben kreativ bei der Gestaltung mitgewirkt, indem Sie die Findlinge des Spielplatzes mit einfachen Motiven aus der Urzeit bemalt haben", ergänzt die Planerin des Gartenbauamtes, Katja Hack.

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